Zunächst war ich mir nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht nur um einen
Marketinggag der norwegischen Fischindustrie handelt. Erst als ich in
einem Basler Edelrestaurant den Fisch serviert bekam und ihn wunder-
bar fand, war ich überzeugt. Der Winterkabeljau ist etwas weicher wie der
normale Kabeljau, aber er hat einen wunderbaren Geschmack und ist auch
“fleischiger” als sein normaler Artgenosse. Die ganze Geschichte mit allen
Fakten lässt sich nachlesen auf der Homepage der norwegischen Skrei-
vermarkter.
http://www.norwegenfisch.de/Wissen/Skrei+-+Der+Winterkabeljau
Ein kleines Rezept wollte ich natürlich auch beisteuern:
Skrei unter der Kräuterkruste (2 Pers.)
400 g Winterkabeljaufilet
6 El helles Paniermehl (Semmelbrösel)
3 El gehackte Kräuter (z.B.Schnittlauch, Petersilie, Estragon, Kerbel)
3 El kaltgepresstes Olivenöl
1 El Butter
Salz, Pfeffer
Den Fisch waschen und trocken tupfen. Leicht mit Salz und Pfeffer würzen
(Achtung, er ist schon recht salzig von sich aus). Das Paniermehl mit den
Kräutern und dem Olivenöl in einem Küchencutter mixen. Falls nötig mehr
Olivenöl dazugeben. Den Fisch in eine gebutterte Auflaufform setzen und
mit dem Kräuterpaniermehl bestreuen. Bei 180 C°, 8-10 Minuten backen.
Der Fisch sollte jetzt innen warm, aber noch schön saftig sein.
Die Kräuterkruste gefällt mir sehr gut, für dieses Jahr fehlt mir nämlich noch das entsprechende Rezept auch im Blog. Ich habe 2009, 2010 und 2011 jeweils ein Skrei-Rezept veröffentlicht, letztes Jahr auch mit der Geschichte, wie der Dorsch zum Kabeljau zum Skrei wird:
http://arthurstochterkocht.blogspot.com/2011/01/ich-mach-mal-skraison.html
Schönes Wochenende!
sehr, sehr edle rezepte. das gefällt mir extrem gut. hier werde ich mir das eine oder andere rezept schmecken lassen wie zb dieses hier.
danke