Seitdem selbst mein Tankwart Thaigerichte zum auf-
wärmen im Angebot hat scheint ja der erste Hype
vorbei zu sein. Deutschland ertrinkt in Kokosmilch,
warum eigentlich?
Thaiküche ist unkompliziert,sie ist leicht verdaulich und schmeckt den Meisten,
Fertigcurrypaste sei Dank. Nur leider schmeckt es irgendwie immer gleich, vor
allem scharf und nach vielllll Knoblauch. Geschmacksverstärker ist auch meistens
im Spiel.
Für die Gastronomie, gibt es die fertige Thaicurry-Kokossauce schon im 10 Liter
Eimer im Grossmarkt.
Da hilft nur eines: Homemade by…
Der Vorteil an diesem Rezept: Hinterher wissen sie auf jeden Fall ob ihre Küchen-
maschine etwas taugt
Thai-currypaste (Basis)
7 frische Zitronengrasstengel
5 rote Chilies
1 daumengrosse, geschälte Galgantwurzel
2 Koblauchzehen
1/2 Tl Salz
1 Tl Kurkuma
Das Zitronengras von den äusseren trockenen Blättern befreien, von der Spitze 1/3
anschneiden. Die Chilies mit halbieren und die Kerne entfernen ( Einweghandschuhe nicht
vergessen). Alles zusammen mit Galgantwurzel, Knoblauch, Kurkuma und dem Salz zunächst
fein hacken. Dann in einer guten Küchenmaschine mit dem Zerkleinerer oder im Steingutmörser
zu einer feinen Paste pürieren. Das Ergebnis wird nicht so glatt sein wie die gekaufte Paste, aber
um Welten besser.
Später nehmen wir dann ungesüsste Kokosmilch , Kaffirlimonenblätter, plus einen Teil
unsere Paste und kochen unsere Thaisauce wie gewohnt. Wenn sie etwas eingekocht ist und
schön sämig, passieren wir diese durch einen feines Küchensieb.
Danke für den Tipp. Hab ihn nur noch nicht gefunden!